Credit Suisse: Auf Home Office vorbereitet

«Die Büros der Credit Suisse in Hongkong funtionieren normal, und wir erwarten, dass das auch so bleibt. In der aktuellen Situation haben die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Angestellten  oberste Priorität», sagte ein Sprecher der Bank auf Anfrage von finews.asia. «Falls die Angestellten aufgrund von Verkehrs- oder anderen Störungen von zuhause arbeiten müssen, sind wir dafür vorbereitet.» 

Im Unterschied zu anderen Banken ging die Schweizer Bank explizit auf mögliche Stressfaktoren für ihre Angestellten ein: «Wir verstehen, dass dies eine schwierige und möglicherweise stressige Zeit ist», so der Sprecher. «Die Bank stellt professionelle Beratung für Angestellte oder ihre Angehörigen zur Verfügung, sofern dies erforderlich wird.»

Standard Chartered: Die richtige Balance finden

Die britische Bank Standard Chartered unterstreicht ebenfalls den Respekt vor der Redefreiheit und sprach ihren Angestellten zugleich das Vertrauen aus, wie finews.asia auf Anfrage erfahren konnte. «Wir verstehen die aktuelle Situation und respektieren das Recht unserer Angestellten, sich zu äussern», sagte ein Vertreter der Bank.

«Wir haben einen Plan, um den Fortgang der Geschäfte zu sichern, gleichzeitig glauben wir an die Professionalität unserer Angestellten und vertrauen darauf, dass sie die Balance zwischen ihren eigenen Rechten, den Bedürfnissen der Kunden und der Tätigkeit der Bank finden.»

HSBC: Arbeit flexibel gestalten

«Wir respektieren die Tatsache, dass unsere Angestellten ihre eigenen Ansichten zu politischen und sozialen Themen haben», sagte ein Pressesprecher der HSBC. «Die Sicherheit der Angestellten und die Unterstützung unserer Kunden haben dabei oberste Priorität. Alle unsere Filialen funktionieren normal.»

Dem Vernehmen nach hat die Bank ihre Angestellten dazu angehalten, die Arbeit am Montag flexibel zu gestalten. Der Sprecher wollte darauf allerdings nicht eingehen.