7. Zündfunken für den Bitcoin
Zwar gibt es den Bitcoin schon seit 2009. So richtig in Fahrt kam die Kryptowährung der ersten Stunde aber erst durch die Billigbillionen der Notenbanken – sei es, wie im Fall der SNB, um die eigene Währung zu schwächen, oder wie im Falle der EZB und anderen Zentralbanken, um die Wirtschaft zu beleben. Diese Verwässerung des Fiat-Geldes ist zumindest beim Bitcoin nicht möglich, da die Menge der digitalen Münzen limitiert ist – für inflationsängstliche Anleger eine zu prüfende Alternative.
Bleibt abzuwarten, ob die Notenbanken das erodierende Vertrauen der Bevölkerung in die eigene Währung zu kitten fähig sind und ob es ihnen gelingt, die Unmengen an neu gedrucktem Geld rechtszeitig aus dem Markt zu fischen.
8. Starker Franken als Fitnesskur
Ein starker Franken bedeutet automatisch auch höhere Kosten für Banken mit einem hohen Anteil an Erträgen in ausländischer Währung und Hauptkosten in Schweizer Franken. Boris Collardi, bis November 2017 CEO der Julius Bär, nahm den «Frankenschock» zum Anlass, um 200 Stellen zu streichen.
Der starke Franken zusammen mit den kostentreibenden Regularien und neuen Konkurrenten aus dem Fintech-Bereich zwingen die Banken überschüssiges Fett loszuwerden und Prozesse zu optimieren, um die nötige Agilität zu bekommen. Die ist prinzipiell gut uns sichert die Wettbewerbsfähigkeit – leider geht dies aber oft zulasten des Personals.
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