Die Branche verwaltet global mehr als 80 Billionen Franken an Vermögen. Doch die Schweizer Player rangieren unter ferner liefen – das besagt wenigstens eine neue Studie.
In der Mitte lauert der Tod: Dies bestätigt die aktuelle Studie des Beratungsunternehmens Willis Towers Watson über die grössten 500 Vermögensverwalter der Welt. Der Erhebung zufolge sind die global Fondshäusern und Privatbanken anvertrauten Vermögenswerte im Jahr 2016 auf 82’500 Milliarden Franken angeschwollen. Das entspricht einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 5,2 Prozent über die letzten fünf Jahre.
Wie der Studie zu entnehmen ist, haben die 20 grössten Player in dieser Frist einen Vermögensanstieg von jährlich 6,7 Prozent verzeichnet. Die Schwergewichte verwalten denn auch immer mehr des Kuchens: Das dritte Jahr in Folge stieg ihr Anteil und kam Ende 2016 auf 42,3 Prozent zu liegen. Die amerikanische Blackrock, der weltgrösste Vermögensverwalter, verteidigt die Spitze nun schon das achte Jahr.
Credit Suisse weit hinter UBS
Bemerkenswerterweise sind die 250 Manager auf den untersten Rängen ebenfalls mit im Schnitt starkem Wachstum aufgefallen. Die von ihnen verwalteten Kundengelder stiegen über die letzten fünf Jahre um 7,3 Prozent pro Jahr.
Bleibt die Mitte – und dies ist das Feld, wo sich die Schweizer Anbieter zumeist tummeln. Unter die weltweiten Top-20 hat es bei Willis Towers Watson nur die Grossbank UBS gebracht (siehe Grafik unten). Die Credit Suisse liegt in diesem Ranking mit dem 49. Platz deutlich weiter hinten; im Schweizer Vergleich schneidet das Asset Management der Versicherer Zurich und Swiss Life durchaus gut ab.
Immerhin: Mit 5,8 Prozent sind die Schweizer Manager in den letzten fünf Kalenderjahren über Markt gewachsen. Laut der Erhebung verwalten sie nun insgesamt 3’200 Milliarden Franken.