Den ehemaligen Verantwortlichen für das Asset Management der UBS Deutschland zieht es zu einer Privatbank mit Sitz in München. Dort wird er der neue CEO. 

Rund drei Jahre lang sass Matthias Schellenberg in der Geschäftsleitung der UBS Deutschland und verantwortete den Bereich Asset Management für Deutschland, Österreich und Zentral-Europa.

Ende Juni verliess er die UBS mit der Begründung, er wolle eine Karriereoption ausserhalb der UBS wahrnehmen, wie auch finews.ch berichtete.

Vielseitiges Aufgabenspektrum

Nun wird der 52-Jährige per Januar 2017 die Leitung der in München ansässigen Merck Finck Privatbankiers übernehmen. Dies vermeldete das deutsche «private banking magazin» kürzlich. Er verantwortet laut Bericht künftig die Bereiche Chief Investment Office, Global Markets, Leistungsangebot, Personal und allgemeine Verwaltung, Marketing und Kommunikation sowie das Projekt Management Office.

Er kommt als Ersatz für Thilo Wendenburg, der die Bank Anfang November verlassen hatte, wie es weiter hiess.

An 15 Standorten präsent

Die 1870 gegründete Bank wurde in der Jahrtausendwende von der KBL European Private Bankers mit Sitz in Luxemburg übernommen. Eigenen Angaben zufolge verwaltet Merck Fink mit 100 Mitarbeitenden rund 9 Milliarden Euro an Kundengelder und ist deutschlandweit an 15 Standorten präsent.

Schellenberg führt die Bank zusammen mit Michael Krume als stellvertretender CEO sowie mit Udo Kröger (Leiter Kundenbetreuung) und Joachim Gorny (Finanzen und Risikomanagement).