Die Bank steigerte ihren Gewinn im vergangenen Jahr deutlich. Dies war allerdings auch wegen verschiedener Sonderfaktoren möglich.
Um 16,2 Prozent steigerte die Bank Coop ihren Jahresgewinn. Dieser liegt gemäss einer Medienmitteilung der Bank für das Jahr 2012 bei 67,8 Millionen Franken. Zurückzuführen sei das allerdings zu einem grossen Teil auf Sonderfaktoren.
Durch die 2011 letztmals angefallenen IT-Migrationskosten verbesserte er sich. Ohne diesen Effekt wäre der Gewinn leicht unter dem Vorjahresergebnis, so die Bank weiter. Auch ein ausserordentlicher Ertrag in Höhe von 4,5 Millionen, welcher zu 3,2 Millionen auf den Verkaufserlös der Beteiligung an der Magazzini Generali con Punto Franco SA, Chiasso zurückzuführen ist, sei darin enthalten.
Zufrieden mit Kundengeldern
Zufrieden zeigt sich die Bank mit der Entwicklung der Kundengelder. Insgesamt hat die Bank 893,5 Millionen Franken an Kundengeldern akquiriert, was ein Plus von 9,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr ausmacht. Mit 10,7 Milliarden erreichen sie einen neuen Höchststand.
Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform erhöhten sich um 10,7 Prozent auf ein Rekordhoch von 8,0 Milliarden Franken, nach 7,2 Milliarden im Vorjahr.
«Das Jahr 2013 bleibt anspruchsvoll. Die zahlreichen regulatorischen und länderübergreifenden Themen werden die Banken weiter beschäftigen», schätzt CEO Andreas Waespi die Entwicklung in diesem Jahr ein. Man wolle in die Markenbekanntheit investieren, um seine Position am Markt weiter zu stärken, heisst es weiter.