Die SIX Exchange Regulation eröffnet eine Untersuchung gegen Credit Suisse Group wegen möglicher Verletzungen von Offenlegungsvorschriften.
Nach Abschluss der Vorabklärung hat die von SIX Swiss Exchange mit der Überwachung und Durchsetzung von Emittentenpflichten betraute SIX Exchange Regulation gegen Credit Suisse Group eine Untersuchung wegen möglicher Verletzungen der Vorschriften zur Offenlegung von Management-Transaktionen eröffnet, wie die Schweizer Börse am Donnerstag in einem Communiqué mitteilte.
Die Untersuchung erfolgt im Zusammenhang mit einer verspäteten Veröffentlichung einer Management-Transaktion über 1'400 Namenaktien der Credit Suisse Group.
Die Dauer des Untersuchungsverfahrens ist nicht bestimmt. SIX Exchange Regulation wird über den Ausgang des Verfahrens informieren. Über das laufende Untersuchungsverfahren werden keine Auskünfte erteilt.
CS: «irrtümlich verspätet»
Wie die Bank in einer Stellungnahme gegenüber der Schweizer Nachrichtenagentur «SDA» schreibt, wurde der Verkauf der Aktien durch ein nicht-exekutives Verwaltungsratsmitglied irrtümlich verspätet gemeldet. Der Erlös aus dem Verkauf der Aktien habe 52'000 Franken betragen.