Die Digitaltochter der BX Swiss wird künftig von einer Chefin geleitet, die viel Beratungserfahrung in den Bereichen Digital Assets, Tokenisierung und quantitative Finanzen mitbringt. Und BX Digital hat die Lizenz für ein DLT-Handelssystem in der Schweiz beantragt. 

Die BX Digital hat eine neue Chief Executive Officer (CEO). Lidia Kurt wird künftig das Schwesterunternehmen der Schweizer Börse BX Swiss – die wiederum zur Gruppe Börse Stuttgart und damit zur sechstgrössten Börsengruppe in Europa gehört – leiten.

Lucas Bruggeman, Verwaltungsratspräsident der BX Digital, stellt in der Mitteilung vom Dienstag gleich einen weiteren Schritt in Aussicht. «Wir beabsichtigen, die Bewilligung der ersten Lizenz für ein DLT-Handelssystem in der Schweiz zu erhalten. Der Antrag ist bei der Finma gestellt worden.»

«Die Strukturen des Finanzmarktes revolutionieren»

Kurt ist seit 2021 für die Börse Stuttgart Gruppe als externe Beraterin zu Blockchain-spezifischen Themen tätig. Sie ist Autorin des Buches «Digitale Assets und Tokenisierung» und bringt Expertise an der Schnittstelle von Finanzsystemen und innovativen Technologien mit. Seit der Gründung von vision& im Jahr 2017 ist sie als Beraterin für Digital Assets tätig und hat zahlreiche Tokenisierungsprojekte begleitet. Zuvor war sie geschäftsführende Gesellschafterin einer Beratungsfirma für quantitative Finanzen und sammelte Erfahrung bei J.P. Morgan und Swiss Re in Zürich, London und Hongkong. 

Kurt nutzte die Gelegenheit gleich, um für ihre Börse zu werben. «Die Möglichkeit, künftig erstmals digitale Vermögenswerte wie tokenisierte Aktien, Anleihen und Zertifikate auf einem regulierten Sekundärmarkt zu handeln, ist zukunftsweisend für den Finanzplatz. Ich freue mich darauf, mit BX Digital an vorderster Front die Strukturen des Finanzmarktes zu revolutionieren und neue Wege für Effizienz und Innovation zu eröffnen.»

Die BX Digital verfolgt das Ziel, einen transparenten, zugänglichen und liquiden Markt für digitale Vermögenswerte auf Basis der Blockchain-Technologie in der Schweiz zu schaffen.