Hypoteq hat sich auf die Immobilienfinanzierung spezialisiert und arbeitet dabei eng mit einem Netzwerk von qualifizierten Beratern für Immobilien-, Finanz- und Vorsorgethemen zusammen. Der Immobilienfinanzierungs-Spezialist verfolgt ehrgeizige Wachstumsziele: Bis 2028 plant das Unternehmen, jährlich ein Hypothekenvolumen von 1 Milliarde Franken zu erreichen. Über die Strategie und Ziele des Unternehmens spricht der Geschäftsführer Markus Abeler im Interview.


Herr Abeler, Hypoteq hat dieses Jahr eine Steigerung des Hypothekarvolumens um 71 Prozent gegenüber Budget, respektive eine Steigerung um 235 Prozent im Vorjahresvergleich, erreicht. Wie schätzen Sie das künftige Wachstums-Chancen ein?

Das Wachstumspotenzial von Hypoteq ist enorm, und das aus verschiedenen Gründen: Einerseits steigt das Hypo-Volumen unserer über 150 Vertriebspartner exponentiell an, da wir diese gezielt unterstützen, schulen und zertifizieren. Dies trägt zunehmend Früchte. Andererseits zeigt sich der Markt immer offener dafür, Hypotheken über unabhängige Berater abzuschliessen. Unsere Partner bieten eine Beratung, die über reine Finanzierung hinausgeht. Sie berücksichtigt alle relevanten Vertragskonditionen und Risikofragen zugunsten des Kunden – hier sind wir einzigartig positioniert. Diese Ansätze tragen entscheidend dazu bei, unser Ziel von 1 Milliarde Franken Hypothekenvolumen bis 2028 zu erreichen.

Welche Rolle spielt das Team für den zukünftigen Erfolg von Hypoteq?

Wir haben gezielt Experten eingestellt, die sowohl tiefgehendes Fachwissen im Hypothekengeschäft als auch fundierte technologische Kompetenzen mitbringen. Diese Kombination ist entscheidend, um innovative und skalierbare Lösungen zu entwickeln, die unseren Partnern und Kunden einen Mehrwert bieten. Wir erweitern unser Team kontinuierlich, um die steigenden Anforderungen zu erfüllen und unser starkes Wachstum zu unterstützen.

Hypoteq hat eine klare Fokussierung auf den B2B-Bereich, also auf die Zusammenarbeit mit qualifizierten Beratern. Warum haben Sie sich für diesen Weg entschieden, und welche Vorteile bringt das?

Unsere Partnerschaften mit unabhängigen Finanz- und Vorsorgeberatern bieten uns die Möglichkeit, gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die den Hypothekenprozess für alle Beteiligten effizienter und zielgerichteter gestalten. Durch diese spezialisierte Fokussierung können wir Kunden das beste Angebot erarbeiten und unsere Marktposition weiter ausbauen.

«Der Markt sich zeigt immer offener dafür, Hypotheken über unabhängige Berater abzuschliessen»

Unser Geschäftsmodell erlaubt es uns, innovative und effiziente Angebote zu entwickeln, die genau auf die Bedürfnisse unserer Partner und deren Kunden zugeschnitten sind.

Sie planen eine Series-A-Finanzierungsrunde im ersten Quartal 2025, um 2 Millionen Franken aufzunehmen. Wie wird Ihnen dies helfen, ihre Wachstumsziele zu erreichen?

Die Series-A-Runde ermöglicht es uns, unsere Technologie weiter zu skalieren, neue Partnerschaften mit unabhängigen Beratern einzugehen und das Team gezielt auszubauen. Wir konzentrieren uns auf die Automatisierung und Digitalisierung unserer Prozesse, um die Effizienz unserer Plattform und den Nutzen für unsere Partner weiter zu steigern. Mit dieser Finanzierung wollen wir unsere Marktposition festigen und den Grundstein legen, um unser Ziel von 1 Milliarde Franken im Hypothekenvolumen bis 2028 zu erreichen. Neben unseren bestehenden privaten Investoren haben wir bereits Zusagen von Kunden und Geschäftspartnern und stehen in fortgeschrittenen Gesprächen mit institutionellen Investoren, darunter Versicherungen und Banken. Dabei sind wir offen für weitere Partnerschaften, ohne dabei unsere Unabhängigkeit aufzugeben.


Markus Abeler ist CEO von Hypoteq, einem Anbieter einer Plattform für unabhängige Hypothekenberatung und -abwicklung. Die Plattform zielt darauf ab, ihre Vertriebspartner zu Hypothekenvermittlern auszubilden und ihnen den Zugang zum Hypothekenmarkt zu eröffnen.