Die Boston Consulting Group will in ihrer Region Zentraleuropa kräftig wachsen. Auch in der Schweiz dürfte sie damit beim Personal aufstocken.
Die Strategieberatung Boston Consulting Group (BCG) will in ihrer Geschäftsregion Zentraleuropa, zu der auch die Schweiz zählt, beim Personal kräftig aufstocken. Aufgrund des florierenden Geschäfts sollen im laufenden Jahr mehr als eintausend Neueinstellungen vorgenommen werden, wie die Nachrichtenagentur DPA schreibt.
Die Geschäftsregion Central Europe umfasst die Länder Deutschland, Österreich, Polen, Schweiz, Tschechien und Ungarn. Die Region erzielte in den vergangenen Jahren überdurchschnittliches Wachstum. So sei der Umsatz 2023 zweistellig gewachsen, wie es heisst.
Hoher Beratungs-Bedarf
Bereits seit der Corona-Pandemie verzeichne man bei den Unternehmen einen erhöhten Bedarf an strategischer Beratung, schreibt BCG weiter. 2023 habe insbesondere das Thema Energie eine wichtige Rolle gespielt.
Als nicht börsenkotiertes Unternehmen veröffentlicht BCG nur wenige Kennzahlen. Im vergangenen Jahr wuchs der weltweite Umsatz einer Mitteilung zufolge um fünf Prozent auf 12,3 Milliarden Dollar. Angaben zum Gewinn macht die Gruppe keine. Weltweit beschäftigt BCG rund 32’000 Mitarbeitende in gut 50 Ländern. Das Unternehmen befindet sich vollständig im Eigentum der Partner und Senior-Partner.
Rund 2'000 Partnerinnen und Partner
Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 96 Beraterinnen und Berater zu Managing Director and Partner ernannt. Die Partnergruppe umfasst damit rund 2’000 Mitglieder.
In der Region Zentraleuropa arbeiten seit Anfang Jahr acht neue Partnerinnen und Partner. In Zürich wurde Jason Covy zum Partner befördert. Er ist Experte für das Gesundheitswesen, Markteinführungen und gross angelegte Umstrukturierungen. Geleitet wird die Niederlassung in der Limmatstadt seit 2021 von Joachim Stephan als Managing Partner.