Der Finanzplatz Schweiz geht zusammen mit den Bundesbehörden in die Offensive und lanciert eine gemeinsame Informations-Plattform. Wer alles mittut.

«finance.swiss» heisst die neue Plattform, welche den Finanzplatz Schweiz ins rechte Licht rücken soll. Die Plattform wird von Bund und Privatwirtschaft gemeinsam getragen und von den Bundesbehörden betrieben, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung am Montag hiess.

Von Seiten des Finanzplatzes sind die Bankiervereinigung (SBV), die Asset Management Association Switzerland (AMAS), der Finanzdienstleistungskonzern SIX, sowie die beiden grossen Assekuranzkonzerne Swiss Re und die Zurich an Bord. Die Privatwirtschaft beteiligt sich mit 1 Million Franken verteilt auf fünf Jahre an «finance.swiss», während der Staat Knowhow und personelle Ressourcen zur Verfügung stellt.

Teil einer breiteren Offensive

Die verstärkte Information über den Finanzstandort Schweiz im Ausland entspricht einem der Ziele der neuen Finanzmarktpolitik, die der Bundesrat am Freitag vorgestellt hat – finews.ch berichtete darüber. Konkurrierende Finanzplätze betreiben bereits seit längerem ähnliche Informationsplattformen.

Die Plattform richtet sich nicht zuletzt an ein internationales Publikum und informiert über die Rahmenbedingungen und Leistungen des Finanzplatzes. Zudem führt sie Konferenzen im In- und Ausland sowie Publikationen der verschiedenen Akteure am Schweizer Finanzplatz auf.