Die Schweiz soll eine «Crypto Nation» sein. Doch die Krypto-Unternehmen stossen auf Widerstand: Schweizer Banken verweigern die Geschäftsbeziehung. Eine Petition will das ändern.
Die Bank Frick in Liechtenstein schwebt im Krypto-Hoch. Sie ist die Anlaufstelle Nummer 1 für Blockchain- und Krypto-Unternehmen in der Schweiz, die ein Geschäftskonto eröffnen müssen. Der Grund dafür: Schweizer Banken verweigern sich Geschäftsbeziehungen mit Krypto-Unternehmen. Der Vorwand dafür lautet, die Herkunft der Gelder könne nicht einwandfrei geprüft werden.
Nun hat eine Organisation namens Swiss Blockchain Taskforce eine Petition lanciert, mit der Forderung: «Bankkonten für Blockchain-Unternehmen». Die Swiss Blockchain Taskforce ist eine relative junge Interessengruppierung, die sich aus Exponenten im Zuger «Crypto Valley» zusammensetzt und für die Entwicklung der Blockchain-Branche in der Schweiz lobbyiert.
Ein ICO für die Taskforce
Der Clou: Später soll die Tasksforce in Swiss Blockchain Institute umbenannt werden und will für die Finanzierung ihrer zukünftigen Tätigkeiten einen ICO durchführen.
Die Petition haben Mathias Ruch von den Lakeside Partners sowie Lorenz Furrer lanciert, Partner der PR-Agentur Furrerhugi. Diese hatten zusammen im vergangenen März eine Agentur für Blockchain-PR namens Narwal gegründet.