Die Occupy-London-Bewegung muss am 25. Januar aus dem besetzten UBS-Bürogebäude raus. Zum Abschied kann eine gross angelegte Protestaktion erwartet werden.

Seit November besetzen Anhänger der Occupy-London, dem britischen Ableger der Occupy-Wall-Street-Bewegung, ein leer stehendes Gebäude der UBS im Bezirk Hackney der Themsestadt. Bisher konnten die «Squatter», wie die Besetzer genannt werden, ihre Protestaktion im UBS-Gebäude auch rechtlich durchsetzen.

Nun ist Schluss

Ihr Aufenthalt wurde gerichtlich bewilligt und eine anfänglich auf Dezember veranlasste Räumung konnten die Occupy-Aktivisten abwenden. Nun ist jedoch Schluss mit lustig. Für den 25. Januar hat das High Court of London die Räumung angeordnet.

Die Squatter wollten zwar noch in Berufung gehen, haben aber dieses Unterfangen fallen gelassen, berichtet «Businessweek». Somit wird der Hausbesetzung nun ein Ende bereitet.

Leise oder mit Pauken und Trompeten?

Die Frage stellt sich nun, ob die Squatter heimlich ihre Sachen packen und das Gebäude an der UBS ruhig verlassen oder aber, was eher zu erwarten ist, sie den Medienrummel rund um die Räumung nutzen um noch einmal ganz gross auf ihre Sache aufmerksam zu machen.

Bis zu 60 Personen haben jeweils in den ehemaligen UBS-Büroräumen übernachtet.