Die auf Vermögensverwaltung fokussierte Bank Julius Bär hat einen beschleunigten Anstieg bei den neuen Kundengeldern ausgewiesen. Die Bruttomarge ist leicht gesunken.
Julius Bär hat in den ersten zehn Monaten des Jahres einen erheblichen Anstieg der verwalteten Vermögen (AuM) verbucht. Seit Ende Juni hätten sich die Netto-Neugeldzuflüsse beschleunigt, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Die AuM per Ende Oktober beliefen sich auf 480 Milliarden Franken. Im Vergleich zum Jahresende 2023 ist das ein Wachstum von 12 Prozent.
Mittelzufluss in Schlüsselmärkten
Die gesamten Kundenvermögen erreichten mit 570 Milliarden Franken einen neuen Höchstwert. Der Anstieg der AuM sei auf die starken Aktienmärkte und solide Nettozuflüsse von 11 Milliarden Franken zurückzuführen. Der positive Währungseffekt, der im ersten Halbjahr zum Tragen kam, habe sich während der letzten vier Monate teilweise umgekehrt.
Der Mittelzufluss sei insbesondere in den Schlüsselmärkten in Europa (GB, D), in Asien sowie im Nahen Osten gestiegen, heisst es weiter.
Einzelner grosser Ttransaktionszufluss
Das Wachstum beim Netto-Neugeld beschleunigte sich im Zeitraum Juli bis Oktober auf 7,5 Milliarden Franken, verglichen mit 3,7 Milliarden im ersten Halbjahr. Annualisiert entspricht das Wachstumsraten von 4,8 Prozent bzw. 1,7 Prozent.
Die Bank verweist dabei auf einen einzelnen grossen Transaktionszufluss, von dem der überwiegende Teil im November wieder abfloss. Ohne diese Transaktion betrug das Zuflusstempo von Juli bis Oktober 4,2 Prozent.
Etwas tiefere Bruttomarge
In den ersten zehn Monaten sank die Bruttomarge auf 83 Basispunkte (Bp) nach 88 Bp. Im gesamten Vorjahr. Von Juli bis Oktober betrug sie 81 Bp verglichen mit 85 Bp im ersten Halbjahr.
Die adjustierte Cost/Income Ratio betrug bei 71Prozent, verglichen mit 69Prozent im 2023 und die adjustierte Vorsteuermarge ging auf 24 Bp von 26 Bp zurück.