Die Zentralschweizer Kantonalbank bietet ihren Kunden neu für Bitcoin und Ethereum die Ein- und Auslieferung an – nach eigenen Angaben als erste traditionelle Bank hierzulande.

Die Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) bietet ihren Kunden ab dem 1. Oktober 2024 die Ein- und Auslieferung für die Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum an – als erste traditionelle Bank in der Schweiz, wie in der Medienmitteilung vom Dienstag mit Stolz vermerkt wird. Zumindest unter den Kantonalbanken ist die LUKB die erste. 

Maerki Baumann bietet seit 2020 die Möglichkeit an, Bitcoin und Ether sowie weitere zwischenzeitlich rund 20 Kryptowährungen ein- und auszuliefern.

Bereits im Juni 2024 hat die LUKB einen Kryptoanlageplan auf den Markt gebracht, der neu auch Investitionen in Chainlink und Polygon ermöglicht. Bereits zuvor waren Bitcoin, Ethereum und USD Coin verfügbar.

Kunden könnten nun Bitcoin und Ethereum aus anderen Wallets in ihr Wertschriftendepot bei der LUKB übertragen, hält die Kantonalbank fest. Diese Dienstleistung werde schrittweise eingeführt und komplettiere das bestehende Angebot im Bereich des Handels und der Verwahrung von Kryptowährungen.

Geprüfter Standard für sichere Verwahrung

Die LUKB setze bei der Verwahrung von Kryptowährungen auf anerkannte Sicherheitsstandards. Die Verwahrung der eingelieferten Kryptowährungen erfolgt in einer Infrastruktur, die gemäss dem Standard ISAE 3000 der internationalen Vereinigung der Wirtschaftsprüfer (IFAC) zertifiziert ist. Dies biete den Kunden Gewähr, dass ihre Kryptowährungen sicher verwahrt seien, schreibt die LUKB.

Die Zentralschweizer Kantonalbank machte bereits an der Veranstaltung Finance 2.0 im Juni als Krypto-Pionierin auf sich aufmerksam, wie auch finews.ch registrierte.