Auch die Zürcher Privatbank Maerki Baumann hat vom ausgezeichneten Umfeld des Vorjahr profitiert. Nun stösst ein Migros-Manager zum Verwaltungsrat des Zürcher Instituts.
Bereits im ersten Halbjahr 2021 hatte Maerki Baumann eine Gewinnverdoppelung zur Vorjahres-Periode vermeldet. Für das gesamte Geschäftsjahr hat das Zürcher Institut am Dienstag nun einen Reingewinn von 7,7 Millionen Franken erzielt – nochmals doppelt so viel wie im turbulenten 2020.
Wie es weiter hiess, verwaltete die Privatbank unter der Leitung von CEO Stephan A. Zwahlen per Ende 2021 rund 10,26 Milliarden Franken – ein knappes Fünftel mehr als im Jahr zuvor. Das Gesamtvolumen entfällt laut der Bank zu 80,3 Prozent auf Schweizer und zu 8,5 Prozent auf deutsche Kundinnen und Kunden. Dies entspricht dem Markt-Fokus der Zürcher. Das Neugeld kam derweil bei 934 Millionen Franken zu liegen.
Aufsichtsgremium erweitert
Ebenfalls teilte Maerki Baumann mit, dass an der Generalversammlung vom vergangenen 11. April Jörg Zulauf – neben der Bestätigung der bisherigen Funktionsinhaber – als weiteres Mitglied des Verwaltungsrates ernannt wurde. Er war zuletzt beim Migros-Genossenschafts-Bund in Zürich als Vizepräsident der Generaldirektion und Leiter des Departements Finanzen tätig.
Neben seiner operativen Tätigkeit wirkte Zulauf zudem während über zwanzig Jahren Mitglied und Vizepräsident des Verwaltungsrates der Migros Bank, wo er Einsitz im Prüfausschuss, Risikoausschuss und Kreditausschuss hatte.
Davor arbeitete er in verschiedenen Führungs-Funktionen für die den Basler Pharma-Multi Roche. Präsident des Instituts ist Hans G. Syz-Witmer als Vertreter der Eigentümer-Familie.