Die ZKB macht bei Open Wealth einen wichtigen Schritt. Über eine API-Schnittstelle können nun unabhängige Vermögensverwalter und Custody-Kunden ihre eigenen Systeme anbinden.
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) richtet eine offene, standardisierte Schnittstelle (Application Programming Interface, API) ein, über die unabhängige Vermögensverwalter und Custody-Kunden ihre Systeme im Wealth Management anbinden können.
Die «OpenWealth API» ermöglicht es ihnen, Daten von der Bank effizient und in hoher Qualität zu beziehen und sie in ihren bevorzugten Softwarelösungen weiter zu verarbeiten, wie es in einem Blog-Beitrag der Kantonalbank am Dienstag hiess.
Für tägliche Prozesse
Die Vermögensverwalter können damit die ZKB-Dienste für ihre täglichen Prozesse nutzen. Aktiviert werden die Dienstleistung direkt im E-Banking des Finanzinstituts, wie es weiter hiess.
Für die API-Anbindung nutzt die ZKB die bLink-Plattform der SIX. Die Schnittstelle ermöglicht die Übertragung von Portfoliodaten und Wertschriftentransaktionen, ebenso das Lesen und Modifizieren von Kundendaten.
Mehr als ein Trend
«Mit der Einführung der OpenWealth API modernisieren wir die Dienstleistungen für unsere externen Vermögensverwalter- und Custody-Kunden von Grund auf», sagte Regina Kleeb, Leiterin Produktmanagement Anlage- & Vorsorgegeschäft. «Open Banking ist kein Trend, sondern eine Entwicklung, die das Kundenbedürfnis konsequent in den Mittelpunkt stellt.»
Damit schreitet auch das Projekt der Anfang 2021 gegründeten Open Wealth Association voran. Nach der St. Galler Kantonalbank (SGKB) ist die ZKB bereits die zweite Kantonalbank, die diesen Schritt vollzieht. Daneben gehören noch die Credit Suisse, die LGT und die VP Bank der Initiative an.