Das Zuger Fintech Smart Valor hat im Fürstentum wichtige Lizenzen für den Ausbau des Geschäfts mit Institutionellen erhalten. Die Zulassung basiert auf dem neuen Token-Gesetz in Liechtenstein.
Die in Baar ZG ansässige Firma Smart Valor hat die begehrten neuen Kryptolizenzen der Liechtensteiner Finanzmarktaufsicht (FMA) erhalten. Wie einer Mitteilung des von der Krypto-Pionierin Olga Feldmeier geführten Startups zu entnehmen war, bewilligte die Aufsicht die Verwahrung und das Trading mit digitalen Token und Coins im Früstentum. Ausser Smart Valor hat bisher nur die viel grössere US-Kryptobörse Bittrex eine entsprechende Zulassung im «Ländle» erhalten.
Emsige Arbeit hinter den Kulissen
Die Lizenzen basieren auf dem neuen Token- und VT-Dienstleister-Gesetz, das Ende 2019 vom liechtensteinischen Parlament verabschiedet wurde und am 1. Januar 2020 in Kraft getreten ist. Das vergangene Jahr galt dabei als Übergangszeit für bestehende Unternehmen zur Registrierung unter TVTG. Smart Valor hat nach eigenen Angaben das ganze Jahr über mit der FMA zusammengearbeitet, um die Zulassung als Verwahrer und Wechseldienstleister zu erhalten.
Das Zuger Fintech wurde im Juli 2019 als Krypto-Börse im Liechtensteinischen aktiv. Ausgestattet mit der FMA Bewilligung soll nun insbesondere auch das institutionelle Geschäft verstärkt angegangen werden. Bereits im ersten Quartal 2021 will Smart Valor ein Angebot für unabhängige Vermögensverwalter, Family Offices und kleine Banken einführen. Dieses umfasst das Brokerage, den Handel und die Verwahrung von Kryptowährungen und digitalen Vermögenswerten.