Die Zürcher Kantonalbank will ihre Berater nicht mehr als Verkäufer auf die Kunden loslassen – sie will nun kompetent und digital beraten.
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) passt ihre Vermögensverwaltung dem heutigen Branchenstandard an. Beratungsleistungen und Gebühren werden transparenter und der Anlageberatungsprozess wird digitalisiert, wie die ZKB am Mittwoch mitteilte.
Der neue Beratungsansatz wird per Anfang 2018 eingeführt. Die wesentlichen Punkte sind: Kundenberater werden künftig mit einem Tablet unterwegs sein, sodass Anlageprozess sowie Portfolios mit Risiko- und Renditeprofil visualisiert werden können. Das Chief Investment Office überwacht die Portfolios laufend und macht dem Kunden über das Ebanking regelmässig Anlagevorschläge.
Unabhängige Selektion von Produkten
Die Anlagepolitik und -entscheidungen sind Sache des Teams um den Chief Investment Officers, welches die Investment View erstellt. Produkte werden modular eingesetzt, die ZKB will dabei eine unabhängige Selektion der besten Fondsmanager vornehmen.
Kunden können künftig zwischen Vermögensverwaltungsmandaten und Beratungsmandaten sowie Execution Only wählen. Mit diesen Schritten werde die Beratungsqualität verbessert, so die ZKB.