Das Financial Stability Board (FSB) sieht eine US-Bank als gefährlichstes Finanzinstitut der Welt an. Aus Schweizer Sicht beruhigend: Der Umbau der Credit Suisse wird auch von den Oberaufsehern wahrgenommen.

Das Financial Stability Board (FSB) veröffentlicht jedes Jahr eine Liste mit den Banken, welche für die Stabilität des Weltfinanzsystems am wichtigsten sind. Im Umkehrschluss heisst das: Banken, welche das höchste Risiko für das globale Finanzsystem darstellen.

Als einziges Institut in der obersten Kategorie hat das FSB die US-Grossbank J.P. Morgan eingestuft, wie einer Mitteilung zu entnehmen ist. Das bedeutet, dass J. P. Morgan 2,5 Prozentpunkte mehr Kapitalreserven halten muss als andere Banken.

UBS und CS in der untersten Kategorie

Erfreulich mit Blick auf die «Too-big-to-fail»-Implementierung: Sowohl UBS als auch Credit Suisse (CS) gehören zwar noch zu den 30 Banken, welche das FSB als relevant für die Systemstabilität einschätzt.

Doch sind sie in der untersten Kategorie, zusammen mit Instituten wie Unicredit, Société Général, Morgan Stanley oder Royal Bank of Canada. Die CS ist damit «abgestiegen»: Vor einem Jahr war sie noch eine Stufe gefährlicher.