Nachdem die Société Générale Private Banking Schweiz im Oktober 2016 noch 80 Stellen abgebaut hatte, beschäftigt sie nun neue Chefs für Zürich und Genf. Sie sollen weiteres Personal rekrutieren.
Die französische Société Générale Private Banking Schweiz (SGPB) hat Stefano Retti zum Marktgebietsleiter für den Schweizer Markt in Genf, und Klaus Wiemann für dieselbe Funktion in Zürich ernannt. Dies teilte die SGPB am Dienstag mit.
Wiemann und Retti sollen ihre jeweiligen Private-Banking-Teams mit zusätzlichen Kundenbetreuern und Spezialisten verstärken, wie es weiter hiess.
Zwei ehemalige Credit-Suisse-Banker
Wiemann kommt von der Credit Suisse (CS), für die er 13 Jahre tätig war, zuletzt als Senior Relationship und Business Development Manager HNWI für Nordeuropa. Davor war er unter anderem für den Zementhersteller Holcim als Leiter Group e-Learning tätig.
Retti (Bild links) leitete zuvor während sechs Jahren die Niederlassung der Bank CIC Schweiz in Genf. Davor war er für verschiedene Internet-Startups in London tätig, unter anderem für Groupon. Begonnen hat er seine Laufbahn bei der UBS in Genf und wechselte 2005 zur CS als Private Banker für das Schweizer Onshore-Geschäft.
Nach Abbau folgt Aufbau
Die französische Grossbank kündigte bereits Ende Dezember 2016 an, ihre Präsenz in der Schweiz personell auszubauen.
Dies, nachdem sie im vergangenen Oktober noch mit dem Abbau von 80 Stellen an den Standorten Zürich, Genf und Lausanne die Branche geschockt hatte. Zudem gab sie damals den Standort Lausanne auf und transferierte gewisse Geschäfte in die Rhonestadt.