Einsatz von Technologie
Hinzu kommt Dougans bekannte Affinität zu Technologie, die er vor allem im Aufbau von Handelssystemen an den Tag legte. Auch bei seiner neuen Bank sollen Technologien eine wichtige Rolle spielen, hiess es.
Trotz Fintech-Anleihen kehrt der Ex-CS-Chef aber zu einem Geschäftsmodell zurück, das quasi tot ist. Dies mussten seine Berufskollegen wie der ehemalige Deutsche-Bank-Chef Anshu Jain schmerzlich erfahren.
Momentan ist nicht ersichtlich, auf welchen Spielfeldern im Investmentbanking Dougan letztlich konkret anzutreffen sein wird. Seine Bank hat noch keinen Namen, und es ist unklar, wie sie vom Regulator angepackt werden wird.
Dickes Portemonnaie
Folglich ist es schwierig, eine Prognose zu wagen, ob Dougan sich mit seiner deutlich kleineren Handelsbank gegen die grossen etablierten Playern an der Wall Street wird durchsetzten können.
Dougan besitzt neben hervorragenden Kontakten zu Geldgebern im Mittleren Osten auch selber über ein dickes Portemonnaie. Zu den besten Zeiten bei der CS garnierte er bis zu 90 Millionen Franken pro Jahr. Es wird erwartet, dass er einen Teil seines angehäuften Vermögens in die Bank stecken und mittels Aufnahme von Fremdkapital die Ankerinvestition von 3 Milliarden Dollar deutlich ausbauen wird.
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