Die Zuger Kantonalbank hat im ersten Halbjahr 2015 trotz schwierigem Zinsumfeld ihre Margen erhöhen können. Für das zweite Semester gibt sich die Bank zuversichtlich.
Die Zuger Kantonalbank erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten 2015 einen im Vergleich zur Vorjahresperiode um 700'000 Franken höheren Halbjahresgewinn von 30,9 Millionen Franken. Dies teilte die Bank am Freitag mit.
Ungeachtet der deutlich tieferen Zinsen steigerte die Zuger Kantonalbank die Margen im Hypothekargeschäft leicht, hiess es weiter. Das Zinsergebnis fiel mit 77 Millionen Franken auf Vorjahresniveau aus.
Das Geschäft mit Hypothekarkrediten, dem wichtigsten Ertragspfeiler der Zuger Kantonalbank, legte ebenfalls zu. Die Forderungen aus dem Hypothekargeschäft kletterten um 3,7 Prozent auf 11,2 Milliarden Franken. Und die Einlagen von Kunden nahmen in den ersten sechs Monaten um 3,1 Prozent auf 9,4 Milliarden Franken zu.
Kosten weiter optimiert
Laut Halbjahresbericht verbesserte sich das Kosten-Ertrags-Verhältnis auf 49 Prozent gegenüber 50,3 Prozent im Vorjahr.
Mit Blick auf das zweite Halbjahr erwartet die Bank weiterhin ein tiefes Zinsniveau, rechnet jedoch mit häufigeren, kurzfristigen Ausschlägen und allgemein volatilen Finanzmärkten.
Zuversichtlich für das zweite Halbjahr
Gleichzeitig geht die Zuger Kantonalbank von einer Erholung der US-Wirtschaft aus und verzögert auch von derjenigen in Europa. Dies dürfte zu einer Wachstumsbeschleunigung führen, hiess es weiter.
Mit dieser Ausgangslage will die Zuger Kantonalbank im laufenden Geschäftsjahr die Entwicklung der Vorjahre fortsetzen.