Ein weiteres Mal fordert der US-Steuerstreit seinen Tribut. Für mehr als 4 Millionen Dollar kann ein Schweizer Vermögensverwalter eine Strafverfolgung abwenden. Nun soll er endgültig verkauft werden.   

Der Schweizer Vermögensverwalter Swisspartners Investment Network hat mit den US-Behörden eine Einigung im Steuerstreit erzielt, wie einer Mitteilung vom Samstag zu entnehmen ist.

Die Tochtergesellschaft der Liechtensteinischen Landesbank (LLB) hat am vergangenen Freitag ein «Non-Prosecution Agreement» (Vereinbarung über Verzicht auf Strafverfolgung) unterzeichnet.

Damit verbunden ist eine Zahlung in Höhe von 4,4 Millionen Dollar an die US-Behörden. Der Betrag ist gemäss Firmenangaben durch Rückstellungen gedeckt und belastet deshalb die Jahresrechnung 2014 nicht.

Nachdem die US-Steuerthematik nun abgeschlossen ist, will die LLB die Verhandlungen für den Verkauf der Firma Swisspartners wieder aufnehmen.