Der Bitcoin erlebt neue Höhenflüge. Der Kryptodienstleister Bitcoin Suisse rechnet damit, dass sich der Bullenmarkt 2025 fortsetzt und geht bei seiner Prognose weit.
Das Jahresende gehört den Propheten. Im November wird jeweils der Reigen der Jahresausblicke, der Outlooks, eingeläutet. Wie akkurat diese Voraussagen sind, zeigt sich naturgemäss erst im Verlaufe des neuen Jahres.
Bei Bitcoin Suisse, dem Kryptodienstleister der ersten Stunde, lag die Trefferquote heuer bei beachtlichen 80 Prozent. Auch sonst könnte es für das Zuger Unternehmen, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der jüngsten Höhenflüge des Bitcoin, nicht besser laufen.
Trump 2.0 sorgt auf Aufwind
Der Bitcoin hat Anfang Dezember die magische Grenze von 100'000 Dollar überschritten. In Jahren mit einem Halving ist eine starke Wachstumsphase nichts Aussergewöhnliches. Nach dem Dämpfer an den Finanzmärkten vom vergangenen August, bei dem auch der Bitcoin Federn lassen musste, konnte nicht automatisch mit einem solchen Exploit gerechnet werden.
Der jüngste Kursanstieg war denn auch weniger bedingt durch das Halving. Die grössere Rolle spielten die US-Wahlen und die in Aussicht gestellten Veränderungen – Bitcoiner erwarten von der künftigen Administration unter Donald Trump eine viel günstigere Regulierung für Kryptowährungen als unter dem noch amtierenden Präsidenten.
Wird 2025 das Jahr der Ethereum-ETFs?
Bitcoin Suisse rechnet damit, dass sich der Höhenflug des Bitcoin im kommenden Jahr fortsetzen wird. Dominic Weibel, Head of Research, geht davon aus, dass der Bitcoin bis Mitte 2025 die Grenze von 180'000 Dollar durchbrechen wird.
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Auch geht er davon aus, dass die Volatilität künftig abnimmt, was jedoch auch zur Folge haben wird, dass mit geringeren Gewinnsprüngen zu rechnen ist (siehe auch Grafik oben).
Laut Weibel wird 2025 im Weiteren das Jahr der Ethereum-ETFs. Auch hierbei spielt der Trump-Effekt eine Rolle. Die Daily Flows drehten just am Tag der US-Wahlen ins Positive. Bereits die Bitcoin-ETFs sorgten für ein Feuerwerk an den Märkten. Nun zeichnet sich also ab, dass sich die Geschichte mit den Ethereum-ETFs wiederholen könnte.
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