Jetzt ist klar, wohin es den ehemaligen Chefvolkswirt Schweiz der Credit Suisse gezogen hat. Er kehrt zu seinen beruflichen Wurzeln bei BAK Economics in Basel zurück.
Claude Maurer übernimmt per 1. Dezember 2024 die Position des Chefökonomen von BAK Economics. Der 49-Jährige wird zudem Mitglied der Geschäftsleitung des renommierten Wirtschaftsforschungsinstituts, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.
Erst Anfang November hatte der Chief Economist Schweiz der früheren Credit Suisse (CS) sein Ausscheiden bei der von der UBS übernommenen Grossbank bekanntgegeben.
Moderne Technologien in der Wirtschaftsforschung
Maurer hatte fast 20 Jahre bei der CS gearbeitet und seine berufliche Laufbahn beim Wirtschaftsforschungsinstitut BAK Basel Economics begonnen.
«Besonders schätze ich an BAK Economics die einzigartige Verbindung von Daten, Wissen und Technologie», schreibt er in einem Post auf dem Karrierenetzwerk Linkedin. «In meiner neuen Rolle möchte ich dazu beitragen, die Stärken des Instituts weiter auszubauen und die Möglichkeiten moderner Technologien – etwa künstlicher Intelligenz KI – für die Wirtschaftsforschung und -beratung sinnvoll zu nutzen.»
Vom Profisportler zum Chefökonomen
Maurer hat Volkswirtschaft an der Universität Zürich studiert. Vor seinem Studienabschluss war er Profisportler und repräsentierte die Schweiz im Jahr 2000 bei den Olympischen Spielen in Sydney im 49er-Skiffsegeln.
Das 1980 gegründete Wirtschaftsforschungsinstitut liefert Analysen und Studien, die in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Beachtung finden. In Zukunft will das Institut verstärkt IT-gestützte Lösungen anbieten, etwa um insbesondere KMU dabei zu unterstützen, ihre Produktivität zu steigern und ihr Potential voll auszuschöpfen.