Eine Tochtergesellschaft der Genossenschaft Elektra Baselland wird Mitglied beim Branchenverband Swiss Sustainable Finance. Für die Transformation der Energieinfrastruktur hin in Richtung erneuerbare Stromquellen braucht es offenbar mehr Investoren. 

Swiss Sustainable Finance (SSF), der Verband für nachhaltige Finanzen, hat ein neues Mitglied. Dieses heisst EBL Infrastruktur Management und ist eine Tochtergesellschaft der Energieversorgerin Genossenschaft Elektra Baselland (EBL).

Gemäss der Mitteilung vom Dienstag gestaltet das neue Mitglied, das von der Finanzmarktaufsicht Finma als Verwalterin von Kollektivvermögen überwacht wird, die Transformation der Schweizer und europäischen Energieinfrastruktur und setzt auf ein starkes Netzwerk für eine nachhaltige Finanzwirtschaft.

Investoren mit Anlagen in Infrastruktur zusammenbringen

Die EBL bringe als Initiatorin und Managerin von Fondslösungen qualifizierte Investoren und Anlagemöglichkeiten in Energieinfrastruktur zusammen, ist der Mitteilung weiter zu entnehmen. Die von ihr strukturierten Investitionsvehikel zeichneten sich durch eine klare Strategie, nachhaltige Erträge und eine direkte und positive Auswirkung auf die Nachhaltigkeit der Energiesysteme aus.

Die EBL wolle ihre Vorreiterrolle im Bereich erneuerbarer Energie mit Finanzprodukten, welche nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungs- und Transparenzpflichten der EU im Bereich erneuerbare Energieinfrastruktur erfüllten, ausbauen. Damit sollen weitere qualifizierte Investoren gewonnen werden.

SSF zählt über 200 Mitglieder und Netzwerkpartner, darunter Banken, Vermögensverwalter, Dienstleister, Forschungs- und Bildungsanbieter. Der Verband, der im Juni sein zehnjähriges Bestehen feierte, hat seinen Sitz in Zürich und ist in Genf und Lugano vertreten.