Die Vermögensverwaltungsgruppe Aquila hat die aus ihrer Sicht vier wichtigsten Themen bestimmt, die 2011 an den Finanzmärkten zu reden geben.
1. Inflation und steigende Zinsen
Es könnte sein, dass das Wachstum 2011 – wie das schon vor einem Jahr der Fall war – in der Welt unterschätzt wird und die Entwicklung dynamischer verläuft. Das würde sich in höheren Inflationsraten und höheren Zinsen niederschlagen.
2. Risiko einer Deflation besteht
Weniger wahrscheinlich ist, dass der Aufschwung weltweit rasch zu Ende kommt und in eine neuerliche Rezession, dann vermutlich verbunden mit einer Deflation, mündet.
3. Vertrauensprobleme drohen
Gefahren drohen von der hohen Staatsverschuldung. Das trifft nicht nur die Defizitländer im Euroraum. Auch in Grossbritannien ist die Verschuldung hoch. In den USA macht die Regierung noch kaum Anstrengungen, die Ausgaben zu verringern oder die Einnahmen zu erhöhen. Das kann leicht zu Vertrauensproblemen bzw. zur Zahlungsunfähigkeit einzelner Staaten führen.
4. Blasen bei Vemögensgütern
Schwachstellen der weiteren Entwicklung der Weltwirtschaft sind die hohe Liquidität und die niedrigen Zinsen, vor allem in den Industrieländern. Sie führen noch zu keinen Gefahren bei den Verbraucherpreisen, verursachen aber Blasen bei den Vermögensgütern.