Die portugiesische Herstellerin von Krypto-Bankomaten ist in die Schweiz gezogen. Der Chef von Lamassu ist voll des Lobes für die neue Heimat.
Über ein Jahr war Lamasssu ohne Bankkonto unterwegs. Schon die blosse Nähe zur Welt der Kryptowährungen hielt die Institute davon ab, der Herstellerin von Krypto-Bankomaten – kurz Kryptomaten – Dienstleistungen anzubieten.
Lamassu sei von mindestens 15 Banken abgelehnt worden und das nur aufgrund des Produkts, das die Firma in Portugal herstellt, schrieb CEO Zach Harvey auf der Blog-Seite «Medium». Stripe, eine amerikanischer Online-Bezahldienst habe eine Zusammenarbeit abgelehnt, weil auf Lamassus Website das Wort «Bitcoin» auftauche.
Nun ist die Welt für den Chef der 2013 gegründeten Firma aber wieder in Ordnung. Der Grund: Seine Firma ist nach Luzern gezogen, wie er ebenfalls auf «Medium» schrieb.
Bank im Aargau
Kaum in der Schweiz angekommen, konnte das Unternehmen auch ein Konto eröffnen. Bei der von Harvey erwähnten Bank im Kanton Aargau dürfte es sich um die Hypothekarbank Lenzburg handeln, über welche finews.ch schon mehrfach im Zusammenhang mit Blockchain und Kryptowährungen berichtete.
Auch von der Bankbeziehung abgesehen ist Harvey voll des Lobes für die Schweiz und das hiesige Crypto Valley. Hier passiere auf jeder Ebene Aufregendes.
Dazu zählt er nicht zuletzt die hiesige Regulierung, welche weltweit führend sei: «Solange wir wachsen, wollen wir an einem Ort sein, wo die Regeln klar definiert sind und die Regulatoren für Innovation», schrieb Harvey.