Das Beratungsunternehmen besetzt eine wichtige Position im Management mit einer langjährigen Partnerin. Der Verantwortliche für Finanzkunden bei EY Schweiz kriegt so die Hände frei.
Robin Errico übernimmt am 1. Juli 2017 die Position des Chief Risk Officers (CRO) bei EY Schweiz. Sie folgt auf Andreas Blumer, der seit 1. März 2017 als neuer Managing Partner des Bereichs Financial Services tätig ist, wie das Revisions- und Beratungsunternehmen am Mittwoch vermeldete.
Blumer kann sich dank der Ernennung Erricos in Zukunft auf seine Finanzkunden konzentrieren, wie es weiter hiess.
Gefragt im disruptiven Umfeld
Die neue CRO ist die erste Frau in der Geschäftsleitung von EY Schweiz. Die 50-Jährige wirkt seit 2004 als Partnerin im Bereich Wirtschaftsprüfung und verfügt über 29 Jahre Berufserfahrung, so die Mitteilung. Sie ist sowohl US-Bürgerin als auch Schweizerin und betreut verschiedene Unternehmen, die in diesen Ländern kotiert sind.
Errico fungiert damit als zentrale Schnittstelle zu allen Fachbereichen. Sie verantwortet das Risikomanagement im gesamten Unternehmen und koordiniert alle mit Risiken verbundenen Aufgaben in den unterschiedlichen Fachbereichen, wie es weiter hiess.
Laut dem Unternehmen ist das eine zentrale Funktion in einem disruptiven wirtschaftlichen Umfeld.
25 Prozent Partnerinnen bis 2020
Marcel Stalder, CEO von EY Schweiz, sagte zur Ernennung: «Errico ist die erste Frau in der Geschäftsleitung von EY Schweiz. Das ist ein wichtiges Signal für andere weibliche Führungskräfte: Wir wollen den Anteil von Frauen in Führungspositionen weiter ausbauen; das Ziel sind 25 Prozent Partnerinnen bis 2020.»