Der Immobilienblasen-Index der UBS deutet an, dass die Korrekturgefahr weiter gewachsen ist.
Der «UBS Swiss Real Estate Bubble Index» ist im letzten Quartal noch etwas gestiegen – das Korrekturpotenzial hat nach Einschätzung der Grossbank also erneut weiter zugenommen.
Der Anstieg war primär durch das Preiswachstum bei Wohnimmobilien von real 3,6 Prozent im Vorjahresvergleich getrieben. Andererseits zeigt der Index insgesamt doch auch eine gewisse Marktberuhigung. Dies vor allem dank leicht fallenden oder stagnierenden Preisen in den Hotspots am Genfer- und Zürichsee.
Bereits bei einem Preisrückgang von 5 Prozent würde der «UBS Swiss Real Estate Bubble Index» auf einen Wert von unter 1 fallen und damit die Risikozone verlassen. Eine ähnliche Wirkung hätte eine Halbierung des Hypothekarwachstums 2014 auf unter 2 Prozent, so die UBS.
Neu zu den Gefahrenregionen zählt für die UBS die Wirtschaftsregion Martigny. In den Region Saanen-Obersimmental und Unteres Baselbiet sei hingegen eine Marktberuhigung zu beobachten. Wegen ihrer hohen Bewertung zählen die Regionen aber weiterhin zu den Monitoringregionen.
Gefahrenregionen: Gebiete mit hohem Korrekturpotenzial
- Zürich
- Glattal-Furttal
- Limmattal
- Zimmerberg
- Pfannenstiel
- Martigny
- Luzern
- Innerschwyz
- March
- Zug
- Davos
- Oberengadin
- Lausanne
- Morges
- Nyon
- Vevey
- Genf
Monitoringregionen: Gebiete mit erhöhtem Korrekturpotenzial
- Knonaueramt
- Zürcher Oberland
- Winterthur
- Zürcher Unterland
- Baden
- Basel-Stadt
- Mutschellen
- Locarno
- Lugano
- Unteres Baselbiet
- Saanen-Obersimmental
- Nidwalden