Eine frühere Clariden-Leu-Kaderfrau, die zuletzt bei der EFG Bank arbeitete, hat bei TCMG Asset Management zu arbeiten begonnen. 

Rita Portmann (Bild) hat Anfang September 2013 bei der TCMG Asset Management ihre Tätigkeit als General Counsel aufgenommen, wie Recherchen von finews.ch ergaben.

Beat Wittmann, CEO der im vergangenen Frühjahr gegründeten Asset-Management-Tochterfirma der St. Galler Notenstein Privatbank, bestätigte entsprechende Informationen.

Als Rechtsanwältin zugelassen

Portmann verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich des Banken- und Finanzmarktrechts. Nach ihrer Tätigkeit als Rechtsanwältin bei einer führenden Schweizer Kanzlei war sie unter anderem bei der UBS in Zürich und London tätig. Später arbeitete sie bei der Credit-Suisse-Tochter Clariden Leu, bevor sie zuletzt im Sold der EFG Bank in Zürich stand.

Wie weitere Recherchen ergaben, ist Rita Portmann in der Schweiz als Rechtsanwältin zugelassen und verfügt neben ihrem Studium der Rechtswissenschaften in Zürich (lic.iur.) über einen Master (LL.M.) in Europa-Recht und internationalem Wirtschaftsrecht.

Ihre Studien absolvierte sie an den Universitäten Zürich, Lausanne und Genf sowie am Queen Mary & Westfield College der University of London.

Weitere Akquisitionen in der Pipeline

Die TCMG Asset Management wurde im vergangenen März von Beat Wittmann zusammen mit verschiedenen Partnern gegründet, darunter die Raiffeisen-Gruppe, die damit eine eigene Asset-Management-Strategie lancierte, wie auch finews.ch meldete. Im vergangenen Mai übernahm dann die Raiffeisen-Privatbanktochter Notenstein die Mehrheit an der TCMG Asset Management.

In der Folge wurden Wittmanns Asset-Management-Firma Dynpartners sowie die Genfer Dynagest und kürzlich die St. Galler Finanz-Boutique Vescore unter das TCMG-Dach gebracht. Seither beschäftigt das Unternehmen, das eine klare Multi-Boutique-Strategie verfolgt, rund 80 Personen. Weitere Akquisitionen sind dem Vernehmen nach in der Pipeline.

Dadurch dürften sich die verwalteten Kundenvermögen von derzeit einigen Milliarden Franken auf mittelfristig rund 20 Milliarden Franken erhöhen.