Die Meldung vom Wochenende, wonach die Schweiz im Steuerstreit mit den USA eine Lösung gefunden habe, haben die hiesigen Behörden umgehend dementiert.
Am vergangenen Wochenende berichtete die «NZZ am Sonntag» (Artikel nicht online verfügbar), dass es keine Globallösung für alle Schweizer Banken geben werde. Vielmehr gewährleiste der Bund einen rechtlichen Rahmen, in dem die betroffenen Banken einzeln alle ihre Altlasten gegenüber den US-Steuerbehörden bereinigen könnten.
Dabei sollten Mechanismen zum Tragen kommen, wie sie das kürzlich abgeschlossene Fatca-Abkommen vorsieht, wie die Zeitung weiter schrieb. Dem Vernehmen nach sollten rückwirkend Daten bis ins Jahr 2009 geliefert werden, gestützt auf das neue Doppelbesteuerungsabkommen.
Die USA würden ihrerseits auf ihre Forderung vertichten, es seien alle Bankdaten bis zurück ins Jahr 2002 zu liefern.
Die Schweizer Behörden haben jedoch diese Informationen gegenüber der Nachrichtenagentur «Reuters» dementiert. Es sei bisher keine Einigung mit den USA erreicht worden, heisst es gemäss Agenturmeldung.