Das verwaltete Vermögen der Wealth Manager in Asien ging im vergangenen Jahr leicht zurück. Vor allem ausländische Banken waren betroffen.
Offenbar ist das Vertrauen von Asiens Reichen in westliche Banken in der vergangenen Zeit erschüttert worden. Zu diesem Schluss kommt zumindest eine Studie des Fachportals «Private Banker International» (PBI). Die Gesamtmenge an verwalteten Private-Banking-Geldern ging im letzten Jahr danach sogar leicht zurück: von 1'105 auf 1'099 Milliarden Dollar.
Vor allem ausländische Banken bekamen den Rückgang zu spüren, heisst es in der Studie. Für PBI-Autor Nicholas Moody ein Zeichen, dass lokale Banken gegenüber den ausländischen an Vertrauen gewinnen.
Hauptsächlich ausländische Banken
Dennoch: Unter den Top Ten der Banken mit dem meisten verwalteten Vermögen in Asien finden sich hauptsächlich Institute aus dem Ausland. Mit der singapurischen DBS Bank auf Platz neun kam lediglich eine asiatische Anbieterin unter die grössten Wealth Manager in der Region.
Was die sonstigen Plätze angeht, hat sich etwas getan. Vor allem: Die UBS, die zuletzt in Asien die Spitzenposition innehatte, wurde von einer amerikanischen Konkurrentin abgelöst.
Galerie: Die grössten Vermögensverwalter in Asien
(zum Vergrössern klicken. Bilder: Wikimedia/CC)