Das Personal-Karussell bei der UBS-Investmentbank dreht auf vollen Touren. Nun springt der Leiter des Bereichs «General Industrials Europe» ab.
Die Serie von hochkarätigen Personalabgängen bei der UBS-Investmentbank hält an. Anfang dieser Woche verabschiedete sich ein Top-Aktienstratege von der Grossbank, wie auch finews.ch berichtete. Nun verlässt Matthew Parr, der Leiter General Industrial Group (GIG), die UBS. Er will eine neue Position bei Morgan Stanley in Chicago antreten.
Dies meldet das britische Branchenportal «eFinancialnews».
Parr wurde im vergangenen Frühling zum Leiter der General Industrials Gruppe ernannt. Er war im März 2011 interner Nachfolger des damaligen Leiters James Hartop, der zum Co-Head des europäischen Investment Banking aufstieg.
Abgänge setzen sich fort
Vor seinem Wechsel zum Londoner Büro der UBS arbeitete der Managing Director Matthew Parr in der UBS-Niederlassung in Chicago. Er war an einer Vielzahl von Fusionen und Übernahmen beteiligt, einschliesslich der 4,3 Milliarden Dollar schweren Übernahme von Alamosa durch Sprint Nextel im Jahr 2005.
Parr ist damit neben Nimesh Patel, Bill Hutchings und Peter Luck der vierte Star-Banker, der die Grossbank seit Februar 2012 verlässt, wie «eFinancialnews» verlauten lässt. Patel wechselte zu Anglo American und Hutchings zu Morgan Stanley. Luck verliess die UBS in Richtung Bank of America Merill Lynch, wie auch die Nachrichtenagentur «Bloomberg» kürzlich berichtete.
Der 40-jährige Parr war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.