Das US-Investmentbanking bekommt einen neuen Chef. Der EMEA-Raum wird mit Co-Leitern ausgestattet. Zudem kommt es in Asien zu Änderungen.
Aryeh Bourkoff heisst der neue Chef des Investmentbanking Americas der UBS. Dies hat die Schweizer Grossbank gemäss der Nachrichtenagentur «Reuters» und einem internen Memo bestätigt.
Bourkoff war zuvor Co-Leiter des Bereichs Technologie, Telekommunikation und Medien bei der Schweizer Bank.
Der neue Investmentbanking-Chef, der seit 1999 für die UBS arbeitet, folgt auf Kevin Cox, der wiederum den Vorsitz der Global Industrials Group übernimmt. Cox leitete das US-Investmentbanking seit Mitte 2009.
Sesselrücken in Europa und Asien
Weitere Umstellungen gibt es im europäischen Investmentbanking: Dort wurden James Hartop und Nick Reid zu Co-Leitern der Investmentbanking-Aktivitäten im EMEA-Raum ernannt.
Und auch in Asien wird das Investmentbanking umgestellt: David Chin ist dort nun alleiniger Leiter des Bereichs. Sein früherer Co-Leiter Matt Hanning wurde zum Chef des Investmentbanking für ganz Asien-Pazifik ernannt.
Wertschriftenchef verlässt die Bank
Neben den Umstellungen im Investmentbanking kommt es auch zu einem namhaften Abgang. Neal Shear tritt als Wertschriften-Chef der UBS zurück, berichtet «Financial News».
Diese Umstellung im Management der Bank muss jedoch nicht besonders überraschen. Shear, der erst vor einem Jahr für viel Geld von Morgan Stanley zur UBS gestossen war, wurde jüngst in einem Organisations-Chart nicht mehr aufgeführt.