Die Luzerner Kantonalbank hat das 3. Quartal mit einem um 2,9 Prozent höheren Gewinn von 115,9 Millionen Franken abgeschlossen.

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) gibt sich in einer Medienmitteilung für das laufende Geschäftsjahr 2011 optimistisch. Basierend auf einem Konzerngewinn von 115,9 Millionen für die ersten 9 Monate (plus 2,9 Prozent) gegenüber dem Vorjahr rechnet das Institut mit einem Ergebnis „in der Höhe des Vorjahres", d.h. um die 150 Millionen Franken.

Gutes Zinsengeschäft – schwächerer Handel

Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft als Hauptertragspfeiler der LUKB liegt nach den ersten drei Quartalen mit 242.5 Millionen Franken um 2.1 Prozent über dem Vergleichswert von 2010. Die unsichere Entwicklung der Finanzmärkte und die Zurückhaltung der Anlagekunden führten dagegen zu tieferen Erträgen im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (minus 10.9 Prozent auf 63.5 Millionen Franken) und im Handel (minus 11.5 Prozent auf 19.0 Millionen Franken).

Einsparungen allenthalben

Der Bruttoerfolg liegt mit 329.4 Millionen Franken unter dem Vorjahresniveau (minus 2.1 Prozent). Die LUKB kompensierte dies mit Einsparungen von 5,5 Prozent auf der Kostenseite, sowohl auf der Personalseite (minus 6,1 Prozent) wie beim Sachaufwand (minus 5 Prozent).