Familiengeführte CBH zieht mehr Kundengelder an

Aufgrund zusätzlicher Personalinvestitionen konnte die Schweizer Privatbank Compagnie Bancaire Helvétique 2024 ihren Neugeldzufluss deutlich steigern und dadurch einen höheren Gewinn gegenüber dem Vorjahr erzielen. 

Die in Genf ansässige Schweizer Privatbank Compagnie Bancaire Helvétique (CBH) konnte im vergangenen Jahr ihre verwalteten Vermögen um rund 14 Prozent auf 16,3 Milliarden Franken steigern, wie das Institut am Donnerstag mitteilte. Diese Leistung ist zum einen auf die positive Entwicklung an den Finanzmärkten, zum andern durch einen Zufluss an Netto-Neugeldern von 619 Millionen Franken zurückzuführen.

Die Erträge stiegen um 9 Prozent 200,8 Millionen Franken, gegenüber 183,5 Millionen Franken im Vorjahr, was die nachhaltige Entwicklung der Bank widerspiegelt, wie das familiengeführte Finanzinstitut weiter mitteilte. Der Betriebsaufwand stieg im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent auf 95,4 Millionen Franken, was hauptsächlich auf Investitionen – insbesondere in Humankapital – zurückzuführen ist, die 70 Prozent des Gesamtanstiegs ausmachten.

Weltweit an zehn Standorten vertreten

Unter dem Strich resultierte ein Betriebsergebnis von 84,2 Millionen Franken. Nach Zuweisungen an die allgemeinen Rückstellungen für Bankrisiken erzielte die Gruppe ein Nettoergebnis von 36,2 Millionen Franken, was einem leichten Anstieg gegenüber 2023 entspricht. Vor Jahresfrist betrug der Gewinn 34,5 Millionen Franken, wie finews.ch berichtete.

«Mit Blick auf die Zukunft werden wir uns weiterhin auf Talente und Digitalisierung konzentrieren, die für den nachhaltigen Erfolg und das zukünftige Wachstum von zentraler Bedeutung sind», sagte Simon Benhamou, CEO der Gruppe. Die CBH ist eine 1975 gegründete, international diversifizierte Bankengruppe, die rund 330 Mitarbeitende an zehn Standorten weltweit beschäftigt.