Die deutlich aktiveren Kundinnen und Kunden der Luzerner Kantonalbank tragen dazu bei, dass das Institut seine Gewinnprognose für 2024 erhöht hat.

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) erhöht ihre Prognose für den Konzerngewinn 2024 auf die Bandbreite von 270 bis 285 Millionen Franken, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist. Bisher ging das Institut von einem Ergebnis in der Grössenordnung des Vorjahres aus (2023: 265,4 Millionen Franken).

Als Gründe nennt die LUKB die generell verbesserte Ertragslage der Bank – unter anderem im Anlage- und Handelsgeschäft – sowie das aktive Zinsrisikomanagement im Umfeld sinkender Zinsen.

Strategische Initiativen im Handelsgeschäft

«Unsere Kundinnen und Kunden haben in den vergangenen Monaten deutlich mehr Vermögensverwaltungs- und Beratungsmandate abgeschlossen sowie in die LUKB Expert-Fonds investiert», sagte Daniel Salzmann, CEO der LUKB. Er hielt zudem fest, dass sich die strategischen Initiativen der Bank im Handelsgeschäft positiv auf den Handelserfolg auswirken würden.

Auch in Bezug auf die bereits erfolgten oder möglicherweise noch zu erwartenden Leitzinssenkungen sieht Salzmann die LUKB gut positioniert: «Wir waren dank unserem aktiven Zinsrisikomanagement in der Lage, die Leitzinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank bisher weitgehend zu kompensieren. Beim Erfolg aus dem Zinsengeschäft profitieren wir auch von der ausgezeichneten Qualität unseres Ausleihungs-Portfolios und den seit Jahren tiefen Wertberichtungen.»

Die LUKB knüpft die Erhöhung ihrer Gewinnprognose an die Voraussetzung, dass keine unerwarteten und schwerwiegenden Ereignisse eintreten.