Die Genfer Bank will ihr Asset-Management-Geschäft in Asien kräftig ausbauen. Dazu hat die Union Bancaire Privée zwei neue Unternehmen gegründet.
Es ist dies zum einen UBP Asset Management (Asia), die von Hong Kong aus die südostasiatischen Märkt mit Ausnahme von Japan durchdringen soll.
Und zum anderen gründete UBP in Taipeh die TransGlobe Securities Investment Consulting: Das Unternehmen soll für institutionelle Anleger in Taiwan Anlage-Lösungen entwickeln.
Beide Unternehmen sind Joint-Ventures. Als Partner der Genfer fungiert dabei Chung Wei Yi Co., die taiwanesische Holdinggesellschaft des Lebensversicherers Transglobe, der im Asset Management umgerechnet rund 6 Milliarden Franken verwaltet.
«Hochspezialisierte Ansätze»
Durch die neuen Ableger will UBP einerseits ihre Anlagemöglichkeiten für ein neues asiatisches Publikum öffnen, andererseits soll den bestehenden Kunden der Asset-Management-Division der Zugang nach Asien erleichtert werden.
Bekanntlich engagiert sich auch die UBP in jüngster Zeit verstärkt in Asien. Sie bemüht sich unter anderem um eine Banking-Lizenz für Singapur. Im Februar ernannte sie mit Stephan Repkow einen neuen Private-Banking-Chef für Asien.
Richard Wohanka, der CEO von UBP Asset Management, kommentiert die neuen Joint-Ventures mit der Aussage: «Asien steht mehr und mehr im Fokus der weltweiten Wachstums und des globalen Investing. Deshalb freuen wir uns, unsere Kräfte mit Chung Wei Yi Co zusammenzulegen.»
Die gemeinsame Expertise erlaube es, den Kunden hochspezialisierte Ansätze zu offerieren, um die Chancen in Asien zu nutzen.