Auch im Investmentbanking verfolgt die «neue» UBS ehrgeizige Ziele. Ein britischer Dealmaker soll der Grossbank nun bei der Umsetzung helfen.
Der erfahrene «Regenmacher» Ian Hart (Bild unten) wird ab kommenden Juli erneut für die UBS tätig sein. Der Brite steht dabei dem Investmentbanking in seiner Heimat als Co-Präsident vor, wie ein Banksprecher der Agentur «Bloomberg» bestätigte.
Laut weiteren Berichten wird Hart zudem zu der von Investmentbank-Chef Rob Karofsky gegründeten Eliteeinheit Executive Client Group stossen. Der Truppe gehören wenige handverlesene Dealmaker an, die direkt mit den Chefs von Konzernen verhandeln sollen.
(Bild: Linkedin)
Zuvor bei Aufsichtsstelle über Investmentbanken
Hart verfügt über 30 Jahre Erfahrung im Metier und ist ein Rückkehrer bei der UBS; die vergangenen drei Jahre hatte er als Direktor des Takeover Panel verbracht, einer unabhängigen Stelle in Grossbritannien, welche Fusionen und Übernahmen von Firmen prüft.
Nun hat er erneut die Fronten gewechselt und soll mit seinen Netzwerk dabei helfen, die Ambitionen der UBS umzusetzen. Denn die Schweizer Grossbank, die zum führenden Wealth Manager der Welt aufsteigen will, hat auch im Investmentbanking einiges vor.
Nach oben in der Hackordnung
So will sie im klassischen Firmenkundengeschäft zur Nummer sechs an der Wall Street und auf den fünften Rang in der Region Europa, Nahost und Afrika (Emea) aufrücken. Beim diesem Vorstoss setzt sie nicht zuletzt auf vorhandenes Personal und Beziehungen der übernommenen Credit Suisse (CS).