Das schweizerisch-britische Fintech-Unternehmen Kashet hat seine erste Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. Hinter dem Startup steht ein ehemaliges UBS-Schwergewicht.

Das schweizerisch-britische Fintech-Unternehmen Kashet hat den «Tarnmodus» verlassen. Wie aus einer Medienmitteilung vom Dienstag hervorgeht, hat das Digital-Banking-Startup in einer Finanzierungsrunde erfolgreich 6,2 Millionen Franken Kapital aufgenommen, um seine Wachstums- und Expansionspläne zu unterstützen.

Das Unternehmen wird von Persönlichkeiten aus der Banken-, Technologie- und Dienstleistungsbranche geführt, darunter Alex Wilmot-Sitwell, der früher bei der Bank of America und der Schweizer Grossbank UBS tätig war. Der Brite hatte ab den 1990er-Jahren eine steile Karriere bei der UBS hingelegt.

Ausserdem gehören Top-Manager wie Andrew Brookes, der unter anderem Führungspositionen bei der Bank of England und Lloyds of London innehatte, zum Management.

Digitale Banking-Lösungen

Kashet will seinen Kunden in Grossbritannien, der Schweiz und ganz Europa eine mitgliedschaftsbasierte Vermögensverwaltungs-App anbieten, die unter anderem Karten, Devisen, nationale und internationale Zahlungen sowie Zugang zu digitalen Währungen nach Schweizer Recht umfasst.

Das Fintech-Unternehmen hat der Mitteilung zufolge in Grossbritannien bereits Lizenzen von der Aufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) erhalten. Das Unternehmen beabsichtigt, auch bei der Schweizer Finanzmarktaufsicht (Finma) eine Fintech-Lizenz zu beantragen.