Vor einem Jahr ist die Credit Suisse in das Vor-Ort-Geschäft mit reichen Deutschen zurückgekehrt. Trotz der schwierigen Lage der Grossbank hat sie dafür nun einen Veteranen des Private Banking gewonnen.
Die Credit Suisse (CS) hat Maximilian Wolters (Bild unten) zum Senior-Kundenberater für das Onshore-Geschäft in Deutschland ernannt. In dieser Position wird er für die Betreuung und den Ausbau des Geschäfts mit Superreichen Kunden (UHNWI) im nördlichen Nachbarland mitverantwortlich sein, wie einer Email vom Donnerstag zu entnehmen war.
Stationen bei Edmond de Rothschild, Julius Bär und UBS
Wolters ist seit fast zwei Dekaden in dem Segment tätig und stösst von der Citi Private Bank zur CS. Dort war er als leitender Banker für Deutschland und Österreich zuständig. Zuvor wirkte er für das Deutschland-Geschäft der Genfer Privatbank Edmond de Rothschild als Marktleiter; zu seinen weiteren Karrierestationen zählen Sal. Oppenheim sowie die Schweizer Häuser Julius Bär und UBS. Wolters ist in Frankfurt stationiert und berichtet an Sven Stephan, Leiter Wealth Management der CS in Deutschland.
(Bild: CS)
Gemäss Mischa Tschopp, der das Private Banking in Deutschland und Österreich führt, wird das Wealth-Management-Geschäft in Deutschland laufend ausgebaut. Nachdem die Schweizer Grossbank ihr Onshore-Private-Banking im Jahr 2013 an die lokale Bethmann Bank verkauft hatte, ist das Institut vor einem Jahr ins Vor-Ort-Geschäft im grössten Vermögensverwaltung-Markt Europas zurückgekehrt.
Die CS will in Deutschland das Top-Segment von UHNWI-Unternehmerkunden sowie anspruchsvolle Family Offices ansprechen.