Als eines der ersten Schweizer Geldhäuser berichtet die Luzerner Kantonalbank zum ersten Quartal. Trotz Ukraine-Krieg und Marktturbulenzen ist die Zuversicht gross.
Die Luzerner Kantonalbank hat den Konzerngewinn im ersten Quartal auf 55,6 Millionen Franken gesteigert. Dies entspricht einer Zunahme von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Der Zinserfolg – die wichtigste Ertragskomponente – verbesserte sich derweil um 1,2 Prozent auf 95,7 Millionen Franken.
«Gut unterwegs»
Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg der Erfolg um 9,2 Prozent auf 31,7 Millionen Franken. Das Wachstum beim Kommissionsertrag zeige, dass die LUKB mit ihrer Strategie, die Ertragsbasis kontinuierlich zu verbreitern, auf gutem Weg sei, wird CEO Daniel Salzmann in der Medienmitteilung zitiert.
Nach einem aussergewöhnlich hohen Vorjahres-Ergebnis habe dagegen der Handelserfolg um 13,6 Prozent abgenommen, heisst es weiter. Er liege jedoch mit 13,3 Millionen Franken innerhalb der sonst üblichen Bandbreite.
Vorsichtig zuversichtlich
Die Bilanzsumme betrug per Ende März 53,87 Milliarden Franken und ist damit gegenüber Ende 2021 um 2 Prozent gewachsen. 419 Millionen Franken Nettoneugeld wurden im ersten Jahresviertel akquiriert. Die Kundenvermögen betrugen per Ende März 36,5 Milliarden Franken, das entspricht einem Minus von 1,1 Prozent gegenüber dem Jahresultimo 2021.
Sofern «die Schweizer Wirtschaft und das Marktgebiet der LUKB nicht von unvorhersehbaren und schwerwiegenden Ereignissen tangiert» werde, strebt die LUKB für das Gesamtjahr weiterhin einen Konzerngewinn auf Vorjahreshöhe an (2021: 221,4 Millionen Franken). Die mittel- und langfristigen Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf ihre Geschäftstätigkeit seien aktuell noch nicht abschätzbar, heisst es weiter.