Das Berner Kantonalbank vermochte 2021 deutlich zu wachsen und hat mehr verdient. Das soll nun auch den Aktionären des Staatsinstituts zugute kommen.
Die Berner Kantonalbank (BEKB) vermochte den Gewinn im Jahr 2021 um 4,4 Prozent auf 154,9 Millionen Franken zu steigern. Dies vermeldete das Geldhaus am Donnerstag. Der Geschäftserfolg kletterte um fast zwei Drittel auf 178,6 Millionen Franken. Vor diesem Hintergrund passt das Staatsinstitut seine Ausschüttungen an: Der Generalversammlung vom 17. Mai wird eine Erhöhung der Dividende von 8.80 Franken auf 9.20 Franken je Aktie vorgeschlagen.
Schnelles Wachstum bei Hypotheken
Im ersten vollen Strategiejahr des neuen Fünfjahres-Plans bis 2025 vermochten die Berner auch geschwind zu wachsen. Im Hypotheken-Geschäft nahmen die Ausleihungen mit 5,1 Prozent über Markt zu; die Kundenvermögen im Kommissionen-Geschäft stiegen um 5,3 Prozent auf 40,7 Milliarden Franken. Demgegenüber sind die Kosten mit 0,6 Prozent nur leicht gestiegen. Zu Buch schlug hier der Mitteilung zufolge vor allem die Weiterbildung von Mitarbeitenden.
Aufs Tempo drücken bei der Innovation
Für die Geschäftsjahr 2022 erwartet die BEKB nun ohne nicht vorhersehbare Sonderfaktoren ein Ergebnis im Rahmen von 2021. Am verstärkt eingeschlagenen Innovationskurs will das Institut unter Leitung von CEO Armin Brun indessen festhalten.
In den letzten Monaten hat die Staatsbank mit SME|X den digitalen Marktplatzt für tokenisierte Assets lanciert und zusammen mit Energie Wasser Bern und der Gebäudeversicherung Bern die digitale Plattform myky für nachhaltiges Renovieren und Instandhalten des Eigenheims gegründet.