Der grösste Schweizer Versicherer hebt trotz Pandemie beim Wachstum ab. Am Boden bleiben hingegen die Kader von Zurich.
Zurich vermochte die Bruttoprämien in der Schaden- und Unfallversicherung in den vergangenen neun Monaten zum Vorjahr um 11 Prozent (unter Ausklammerung diverser Sondereffekte wie etwa der Übertragung des CSS-KMU-Geschäfts in der Schweiz) zu steigern. Dies teilte der grösste Schweizer Allversicherer am Donnerstag mit.
Seit Jahresbeginn gewann der Assekuranz-Konzern zudem netto 1,5 Millionen neue Privatkunden, wie es weiter hiess.
Ziele ins Sicht
Auch in den anderen Sparten erzielte Zurich zweistelligen Zuwachs. Der Wert des Neugeschäfts mit Lebensversicherung stieg um 25 Prozent; die Bruttoprämien der US-Tochter Farmers Exchanges kletterten um 19 Prozent. Entsprechend zeigte sich der Versicherer zuversichtlich, die eigenen Zielvorgaben für 2022 zu erreichen. Am Investorentag vom 18. November wird das Management wohl noch vertieft darauf eingehen.
Öfters am Boden blieben in diesem Jahr hingegen die Kader des Unternehmens. Zurich gab im September Massnahmen bekannt, um die Reduktion der CO2-Emissionen aus der eigenen Geschäftstätigkeit zu beschleunigen. Dazu zählen die Reduzierung der durch Flugreisen verursachten Emissionen um 70 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019.