Aufgrund der Coronakrise verzichtet die Alternative Bank Schweiz auf die Ausschüttung einer Dividende. Gleichzeitig hat sie drei hochkarätige Verwaltungsräte an Bord geholt.
Die Aktionärinnen und Aktionäre der Alternativen Bank Schweiz haben an der Generalversammlung 2020 – per E-Voting im Internet – entschieden, wegen der aktuellen Corona-Krise auf eine Dividendenausschüttung zu verzichten. Zudem wählten sie mit Valérie Clapasson Fahrni, Véronique Gigon und Christoph Birkholz drei neue Mitglieder in den Verwaltungsrat, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist.
Die 41-jährige Clapasson Fahrni ist Kommunikationswissenschaftlerin und hat ein zweijähriges Banking-Programm für Hochschulabsolventinnen und -absolventen bei der Credit Suisse absolviert. Danach arbeitete sie als PR-Spezialistin im Bereich Corporate Responsibility Communication der Bank. Seit 2017 ist sie für die Zürcher Genossenschaft Kalkbreite tätig und seit 2019 deren Co-Geschäftsleiterin.
Gigon (Bild oben) hatte bis 2019 leitende Positionen im Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation inne. Die 56-jährige Juristin engagiert sich aktuell in verschiedenen Verwaltungsräten in den Bereichen Mobilität und erneuerbare Energien. Zudem ist sie assoziierte Partnerin der GetDiversity, einer Unternehmensberatung mit Fokus auf personeller Vielfalt in Leitungsfunktionen.
Der 36-jährige Birkholz (Bild oben) ist Ökonom und Mitgründer des Impact Hub Zürich, der Kickstart Innovation sowie des Fintechs Yova, einer Online-Vermögensverwaltung für nachhaltige Geldanlagen für Privatpersonen. Bei Kickstart, einem Unternehmen, das Innovationsprogramme für Unternehmen und Organisationen entwickelt, ist er in geschäftsführender Position. Beim Impact Hub und Yova ist er in strategischen Funktionen in der Geschäftsentwicklung und als Prokurist tätig.
Die drei bisherigen Verwaltungsrats-Mitglieder Braida Dür, Christina Aus der Au Heymann und Gerhard Andrey hat die Generalversammlung für eine weitere Amtszeit bestätigt. Insgesamt umfasst das Aufsichtsgremium mitsamt der drei neuen Mitglieder nun zehn Personen.