Bei der VP Bank kommt es an der nächsten Generalversammlung zu Veränderungen im Verwaltungsrat. Während das Liechtensteiner Institut einen Private-Banking an die Spitze befördert, verlässt eine Finanz-Koryphäe das Gremium.

Ab April wird Thomas «Tom» Meier (Bild unten) seine Kundenerfahrung noch stärker in den Dienst der Liechtensteiner VP Bank stellen. Der ehemalige Asien-Chef der Bank Julius Bär wird Verwaltungsrats-Präsident des Instituts aus dem Ländle, wie dieses heute mitteilte. 

In dieser Funktion löst er Fredy Vogt ab, der noch ein Jahr als gemeines Mitglied im Gremium bleiben wird. Meier sitzt bereits seit April 2018 im Verwaltungsrat der Bank, für die er seitdem kräftig um Kunden weibelt, wie finews.ch bereits berichtete. 

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Pendeln nach Vaduz

Meier, der ab Mai für ein 70-Prozent-Pensum drei Tage pro Woche nach Vaduz pendeln wird, hat in den vergangenen zwei Jahren bei der VP Bank bereits turbulente Zeiten miterlebt. 2019 kam Paul Arni als CEO an Bord, nachdem sein Vorgänger Alfred Möckli im Januar Knall auf Fall die Bank verlassen hatte. 

Arni stellte am Dienstag die Wachstumsstrategie des Instituts für die kommenden fünf Jahre vor. Für 2019 konnte er bereits einen Gewinnsprung vermelden, nachdem die VP Bank deutlich effizienter wirtschaftete als noch 2018.

Umbau im Verwaltungsrat

Bei der Umsetzung der neuen Strategie schaut Arni unter Präsident Meier ein teilweise neu aufgestellter Verwaltungsrat auf die Finger: Mit Professor Teodoro Cocca tritt eine Finanz-Koryphäe aus dem Gremium zurück. 

Gleichzeitig soll Katja Rosenplänter-Marxer als Vertreterin der Marxer Stiftung für Bank- und Unternehmenswerte die Nachfolge des im August 2019 aus dem Verwaltungsrat ausgeschiedenen Florian Marxer übernehmen. Die Anwältin mit Patent in Deutschland soll an der Spitze der VP Bank für eine ausgewogene Vertretung der Generationen sorgen.