Die Bank of America hat einen neuen Chef für ihr Geschäft mit Aktienemissionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, wie finews.ch erfahren hat. Der Manager wechselt von der UBS, wo er diese Sparte in der Schweiz leitete.
Thorsten Pauli wechselt von der UBS zur Bank of America, wie aus einem internen Memo der Bank hervorgeht, das finews.ch vorliegt. Die Bank of America bestätigt: Pauli wird bei seinem neuen Arbeitgeber für Equity Capital Marktes (ECM) in Deutschland, Österreich und der Schweiz zuständig sein. Darunter fallen zum Beispiel Börsengänge und Kapitalerhöhungen von Firmen.
Pauli, welcher 20 Jahre für die Schweizer Grossbank gearbeitet hat, wechselt im November zu den Amerikanern, für welche er weiterhin in Zürich tätig sein wird. Neben dem Aktiengeschäft war er bei der UBS auch für Immobilien und Family Offices in Deutschland zuständig.
Wichtige Rolle bei der UBS
Pauli war bei der UBS eine wichtige Figur. Einerseits funktioniert die Schweizer Investmentbank dort – seit dem Wechsel von Christine Novakovic in die Vermögensverwaltung – ohne Länderchef. Andererseits zeichnete er als ECM-Chef für prestigeträchtige Geschäfte wie den Börsengang von Stadler Rail im April verantwortlich.
Bereits letztes Jahr bediente sich das US-Institut bei der Konkurrenz. So holte es Jerome Renard, als Chef für Aktienemissionen in der Europäischen Union, von der Credit Suisse und Magnus Ericson, in den nordischen Staaten für das Geschäft zuständig, von der Schwedischen Bank SEB.