Die Berner Regionalbank holt für ihre Vermögensberatung in der Romandie einen Veteranen des Schweizer Private Banking. Der neue Mann soll den Markt für die Valiant ausbauen.
Bertrand Merkli übernimmt die Leitung der Vermögensberatung in der Westschweiz. Die teilte die Bank Valiant am Donnerstag mit. Er folgt auf Patrick Bumann, der sich auf eigenen Wunsch auf die Kundenberatung fokussiert, wie es weiter hiess.
Mit dem 44-jährigen Merkli will Valiant das Geschäft mit vermögenden Privatkunden in der Romandie neu erschliessen. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehört es laut der Mitteilung, Neukunden zu akquirieren. Das passt zur derzeitigen Expansion der schweizweit tätigen Regionalbank in der Romandie.
Die Valiant hat in Morges VD eine neue Geschäftsstelle eröffnet, Anfang November folgen in der Waadt Vevey und im Januar 2019 dann Nyon. Das Firmenkundengeschäft wird von Lausanne aus ausgebaut. Mit der Beratung von vermögenden Privatkunden kommt nun ein weiterer wichtiger Bereich hinzu, so die Mitteilung.
Viel Erfahrung
Merkli kennt das Schweizer Private Banking aus langer Erfahrung; er war in leitenden Funktionen bei der Credit Suisse, HSBC, Julius Bär und der traditionsreichen deutschen Warburg Gruppe sowohl in der Romandie als auch in der Deutschschweiz tätig.
Bei der Schweizer Warburg-Tochter sass es zuletzt in der Geschäftsleitung und amtete als Stellvertreter des CEO, bevor er sich im Sommer 2017 als Berater selbstständig machte.