Die in Genf ansässige Online-Trading-Bank Dukascopy hat sich auf den Weg gemacht, ein Krypto-freundliches Finanzinstitut zu werden. In diesem Sinne nimmt sie nun bereits den zweiten Schritt.
Die im Online-Trading tätige Schweizer Bank Dukascopy eröffnet neuerdings Geschäftskonti für Unternehmen, deren Geschäftsmodell auf dem Handel oder der Verwaltung von Kryptowährungen beruht, wie das Branchenportal «Bitcoin Exchange Guide» am Donnerstag meldete.
Dafür müssen sich die Firmen allerdings einer rigorosen Unternehmensprüfung (Due Dilligence) unterziehen. Zudem würden nur Institute mit Firmensitz innerhalb der EU, Grossbritannien oder der Schweiz akzeptiert und nur solche, die von der entsprechenden Aufsichtsbehörde reguliert seien, hiess es weiter. Demnach finden die Geldtransaktionen zwischen den Krypto-Firmen und ihren Kunden auch ausschliesslich innerhalb des Sicherheitssystems von Dukascopy statt.
Ab September auch für Privatkunden
Die neue Dienstleistung ist der zweite von insgesamt drei Schritten der Bank hin zu einem Krypto-freundlichen Institut. Anfang 2018 hatte Dukascopy sogenannte Contract for Difference (CFD) auf Bitcoin lanciert. Im nächsten September soll dann der dritte Schritt folgen: Dann werden auch für Privatkunden Krypto-Konti eingerichtet.
Dukascopy ist erst die zweite Schweizer Bank, die Geschäftskonti für hiesige Blockchain- und Krypto-Unternehmen eröffnet. Anfang Juni hatte sich als erstes Schweizer Institut überhaupt die Hypothekarbank Lenzburg dazu durchgerungen, wie finews.ch berichtete.